Bewerbung für Olympia: kurze Wege und starke Standorte

Nordrhein-Westfalen hat heute einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu Olympischen und Paralympischen Spielen gesetzt. Ministerpräsident Hendrik Wüst hat Anfang Dezember das aktualisierte NRW-Bewerbungskonzept vorgestellt. Köln übernimmt darin die Rolle der „Leading City“, wird Standort für das Olympische Dorf und das temporäre Leichtathletikstadion. Doch ganz Nordrhein-Westfalen steht bereit für Olympische und Paralympische Spiele. Dazu Fabian Schrumpf MdL: 

Wir reden über Spiele, die zu unserem Land passen: kompakt, machbar, nachhaltig und getragen von den Menschen. Denn als Sportland Nr. 1 sind wir das Kraftzentrum des deutschen Sports in einer der dichtesten Sportregionen Europas, haben eine sportbegeisterte Bevölkerung und eine Infrastruktur, die bereits heute internationale Großereignisse trägt. Die meisten der benötigten Olympia-Sportstätten sind bei uns schon vorhanden, rund 95 % der Sportstätten existieren bereits. Das macht die Spiele hier bezahlbar, vermeidet Bauruinen und sorgt für echte Nachhaltigkeit. 

Dass Köln nun als als "Leading City" ernannt wurde, wird mit dem internationalen Bekanntheitsgrad der Millionenstadt erklärt. An den beteiligten Städten der Bewerbung hat sich aber nichts geändert, die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele sollen im Falle einer erfolgreichen Bewerbung 2036, 2040 oder 2044 in 17 Kommunen der Rhein-Ruhr-Region stattfinden. Für Essen sind folgende olypische Sportarten vorgesehen: Boxen, Fußball, Gewichtheben, Radsport (BMX Free-style & Racing), Schießen, Para Powerlifting, Para Sportschießen und Sitzvolleyball.

Zum nationalen Bewerbungsverfahren gehört, dass am 19.04.2026 in allen 17 beteiligten Kommunen der Bewerbung Köln-Rhein-Ruhr die Bürgerinnen und Bürger befragt werden."