Katakomben-Theater erhält Prämie des Landes

 
Endlich wieder live auftreten können – das wünschen sich wohl alle Musikerinnen und Musiker nach zwei Jahren Pandemie sehnlichst. Die Herausforderungen in dieser Zeit waren und sind für die Kultur- und Musikbranche groß. Viele Spielstätten haben in der Zeit Möglichkeiten gesucht, neue Auftrittsformate zu etablieren. Mit Hygienekonzepten, Streaming-Angeboten und anderen digitalen Alternativen ist es zahlreichen Bühnen gelungen, Musikerinnen und Musiker zu präsentieren und damit das Musikleben auch während der Pandemie stattfinden zu lassen. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaften hat nun im Rahmen des NRW-Spielstättenprogramms Prämien für besonderes Engagement vergeben.

 

Der Essener Landtagsabgeordnete Fabian Schrumpf berichtet:

 

„Eine Fachjury hat für die Spielzeit 2021/22 insgesamt 14 Spielstätten ausgewählt, die Prämien zwischen 8.000 Euro und 15.000 Euro erhalten. Ich freue mich sehr, dass das Katakomben-Theater in Rüttenscheid zu den ausgezeichneten Bühnen gehört und mit 8.000 Euro prämiert wird. Während der Corona-Pandemie haben die Betreiber Durchhaltevermögen, Einfallsreichtum und Flexibilität bewiesen und damit dazu beigetragen, dass ein Teil der kulturellen Infrastruktur erhalten geblieben ist. Die Prämie des Landes soll auch ermutigen, die Konzertangebote trotz der nach wie vor schwierigen Umstände aufrechtzuerhalten.“

 

 

Hintergrund: Mit der Spielstättenprogrammprämie zeichnet das Ministerium für Kultur und Wissenschaft gemeinsam mit dem Landesmusikrat NRW seit dem Jahr 2009 kleine und mittlere Foren für Jazz und Popmusik aus. 14 Spielstätten erhalten für die Spielzeit 2021/2022 Prämien des Landes für herausragende Programme. Die Ministerin für Kultur und Wissenschaft Isabel Pfeiffer-Poensgen wird die Preise  in der Jazzschmiede in Düsseldorf überreichen.