Stadt Essen erhält 1,3 Millionen Euro zur Stärkung der Zentren

 
Das neue Jahr beginnt mit guten Nachrichten: Die NRW-Koalition stärkt mit noch einmal fast 25 Millionen Euro die Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen. Das Land unterstützt mit dem Geld Kommunen dabei, Leerstände zu füllen, gezielter zu verhandeln oder neue Innenstadt-Allianzen zu schmieden. 714.382 Euro aus diesen Fördergeldern fließen auch in die Innenstadt von Essen. Die Projektumsetzung kann sofort starten. Dazu erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Fabian Schrumpf:

 

„Die Corona-Pandemie hat vor allem den Einzelhandel in unserer Stadt stark getroffen und die Konkurrenz mit den großen Onlineanbietern drastisch verschärft. Das Förderprogramm ist deshalb für unsere Händlerinnen und Händler, aber auch die Bürgerinnen und Bürger, ein echter Lichtblick. Ich freue mich besonders darüber, dass nicht nur die Essener Innenstadt, sondern auch einige Stadtteilzentren von dem Sofortprogramm profitieren werden: Die Mittelzentren in Borbeck (77.130 Euro), Steele (266.011 Euro) und Altenessen (72.630 Euro) gehören dazu, ebenso das Südostviertel, welches mit 161.280 Euro unterstützt wird. Insgesamt erhält die Stadt Essen aus dem diesjährigen Sofortprogramm also rund 1, 3 Millionen Euro. Vor Ort soll dieses Geld Handlungsfreiheiten ermöglichen, um auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren und Neues zu wagen.“

 

Hintergrund: Mit dem Sofortprogramm, das inzwischen in die dritte Förderrunde seit 2020 geht, werden insgesamt über 200 Kommunen mit rund 95 Millionen Euro Landesförderung unterstützt: Die Anmietung von Ladenlokalen, der Zwischenerwerb von leerstehenden Immobilien sowie Expertisen, Beratungen und Moderationsprozesse im Zusammenhang mit der Reaktivierung von Einzelhandelsgroßimmobilien oder der Aufbau eines Zentrenmanagements gehören zu den möglichen Maßnahmen. Neu ist die Förderung von Umbaupauschalen bei der Anmietung von Ladenlokalen oder die Schaffung von mehr Innenstadtqualität durch das Aufstellen von Stadtbäumen. Anfang 2022 wird es noch einmal die Möglichkeit geben, weitere Anträge zur Qualität der Innenstädte, insbesondere zur Begrünung, zu stellen.