Unbürokratische Hilfen für bessere Teilhabe
Im vergangenen Jahr haben fünf Einrichtungen in Essen einen Inklusionsscheck erhalten. Die ev. Kirchengemeinde Essen-Heidhausen baute mit Hilfe der Landesmittel das Außengelände der KiTa und des Familienzentrums Jona um. Seit der Neugestaltung können Kinder mit und ohne Einschränkungen in einer barrierefreien Umgebung gemeinsam spielen und toben. Weitere Inklusionsschecks wurden der Lebenshilfe Essen, Kita Lummerland, Sportpark Karnap e.V. und dem Landesverband der Gehörlosen und Gebärdensprachengemeinschaft NRW e.V. zur Verfügung gestellt.
Seit Anfang Januar läuft die neue Förderphase. Finanziell unterstützt werden lokale und regionale Aktivitäten, die das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen stärken. Mit den Landesmitteln können zum Beispiel Veranstaltungen, Publikationen, Ausstellungen, Öffentlichkeitsarbeit oder Fortbildungen gefördert werden. Ein wichtiges Ziel ist die Herstellung von Barrierefreiheit. Dazu zählen die Anschaffung von technischen Hilfen oder personelle Unterstützung zur barrierefreien Kommunikation, beispielsweise über Gebärdendolmetscher. „Mit den Inklusionsschecks zeigt die Landesregierung erneut, dass Teilhabe und Inklusion wichtige Anliegen sind, die wir unbürokratisch unterstützen wollen“, so Fabian Schrumpf MdL.
Hintergrund: Das Sozialministerium stellt 2022 für das Förderprogramm insgesamt 600.000 Euro aus seinem Haushalt zur Verfügung. Die Antragstellung wird komplett online abgewickelt. Bewilligte Anträge werden mit einer Pauschale in Höhe von 2.000 Euro gefördert. Alle wichtigen Informationen zum Inklusionsscheck sowie ein Link zur Antragstellung stehen im Internet unter der Adresse www.mags.nrw.de/inklusionsscheck.