„Positives Echo auf Test einer Schwammstadt in NRW“

 
Der Bauausschuss und der Umweltausschuss des Landtages haben an diesem Freitag (29.10.2021) Sachverständige zum Antrag der NRW-Koalition von CDU und FDP mit dem Titel „Stadtentwicklung – Ökologisch, energieeffizient und nachhaltig. Mehr Natur beginnt vor der Haustür. Naturbasierte Lösungen fördern und vorantreiben!“ (Drucksache 17/14067) angehört. Unter anderem möchten die Fraktionen in Nordrhein-Westfalen das Modell einer Schwammstadt testen, die bei Starkregen zum Beispiel durch offenporige Flächen und Regenrückhaltebecken Wasser aufnimmt und für Trockenphasen vorhält. So sollen unsere Städte sowohl für starken Niederschlag als auch für extreme Dürre und Hitze besser gewappnet sein.

Dazu erklären unser baupolitischer Sprecher Fabian Schrumpf und Jochen Ritter, Mitglied im Bau- und Umweltausschuss:

 

„Unsere Initiative für eine nachhaltige Stadtentwicklung und eine Vorbereitung auf extreme Wetterereignisse hat durch die Flutkatastrophe im Sommer eine ganz neue Bedeutung bekommen. Die NRW-Koalition hat die Klimaresilienz unserer Kommunen schon zuvor in den Blick genommen, ein zwölf Millionen Euro starkes Förderprogramm und das erste deutsche Klimaanpassungsgesetz auf den Weg gebracht. Wir bleiben nicht stehen und nutzen neue Chancen, um für mehr Sicherheit und Lebensqualität vor Ort zu sorgen.

 

Die Sachverständigen in der Anhörung begrüßen die Initiative von CDU und FDP für eine nachhaltigere Stadtentwicklung in NRW. Die Forderung, ökologisches sowie energieeffizientes Bauen und Wohnen zu fördern, fand breite Unterstützung. Speziell die Bedeutung von Stadtgrün wurde herausgehoben.

 

Insbesondere gab es bei Expertinnen und Experten positives Echo auf die Idee der NRW-Koalition, das Modell einer ,sponge city‘ in Nordrhein-Westfalen zu erproben. Das Prinzip ist einfach: Wir wollen dafür sorgen, dass Niederschlagswasser insbesondere bei Starkregen besser aufgenommen und gespeichert werden kann, damit es dann bei Trockenheit und extremer Hitze für Bewässerung und Abkühlung bereitsteht. Die Schwammstadt wollen wir in einer NRW-Kommune testen und dann für unser ganzes Bundesland Erkenntnisse daraus ziehen.“