Mehr Ganztagsbetreuung an Essener Grundschulen

 
Bund und Länder haben sich auf ein Investitionsprogramm für den Ganztagsausbau geeinigt: Zur Abmilderung der Corona-Folgen sollen insgesamt 750 Millionen Euro in deutsche Grundschulen fließen, um die Infrastruktur in der Ganztagsbetreuung noch schneller als bisher voranzutreiben. Fest steht: Für die Grundschulen in Essen stehen aus diesem Programm rund 5,9 Millionen Euro für den Ausbau der Kapazitäten und der Qualität in der Ganztagsbetreuung zur Verfügung. 

Dazu erklärt der Essener CDU Landtagsabgeordnete Fabian Schrumpf:

„Ganztägige Betreuungsangebote an den Schulen fördern nicht nur die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Eltern, sondern sind ein wichtiger Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit in unserem Land.
Viele Schülerinnen und Schüler sind während der Pandemie ins Hintertreffen geraten, weil sie unter erschwerten Bedingungen zu Hause statt im Klassenverband lernen mussten oder müssen. Insbesondere an den Grundschulen, wo der direkte Kontakt, persönliche Beziehungen und Geborgenheit noch sehr wichtig sind, wiegen solche Einschnitte schwer. Deshalb ist es goldrichtig, hier zu investieren. Wir brauchen auch für den Bildungs- und Sozialbereich langfristige Strategien, die weit über den aktuellen Lockdown hinausgehen.
Ich freue mich sehr über rund 5,9 Millionen Euro für die Essener Grundschulen, die dazu beitragen werden, dass es nach der Corona-Krise für alle Kinder wieder steil bergauf gehen kann.“


Hintergrund:

Von den insgesamt 750 Millionen Euro des Investitionsprogramms stehen Nordrhein-Westfalen nach dem Königsteiner Schlüssel gut 158 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung, die durch das Land sowie die Kommunen vor Ort jeweils um knapp 34 Millionen Euro ergänzt werden. Förderanträge der Schulträger sind bis zum 28. Februar bei den Bezirksregierungen einzureichen.